Abschlussfeier der Jahrgangsstufe 10

Das Motto habe ihn zunächst stutzig, dann nachdenklich gemacht, so Schulleiter Jens Heinemann in seiner Rede. Denn das Ziel des Abschlusses hätten die SchülerInnen zwar erreicht, aber dies sei ja nur ein Teilziel und letzten Endes sei der Lebensweg selbst das Ziel. Zudem betonte er mit einem Augenzwinkern, dass das Kollegium wegen des diesjährigen Abschlussjahrgans auch „nicht am Ende“ sei, sondern stattdessen schon in den Startlöchern stünde, um weitere SchülerInnen in ihrer schulischen Laufbahn zu unterstützen und zu begleiten. Besonders stolz sei er darauf, dass er von den insgesamt 138 Abschlüssen 70-mal die Fachoberschulreife mit Qualifikation vergeben dürfe, und davon ein Großteil in die gymnasiale Oberstufe der Gesamtschule übergehen werde. Und das, wo keiner der diesjährigen Abschlussschüler vor vielen Jahren von ihren Grundschulen eine reine Gymnasialempfehlung erhalten hätte. Dies zeige, so resümierte Heinemann weiter, „dass das Konzept der Gesamtschule in Bocholt funktioniert und unsere Schule damit einen wichtigen Beitrag in der Bildungslandschafts Bocholt leistet.“

Kira Paus, die Abteilungsleiterin für die Abschlussjahrgänge, welche ihre Rede unterstützt durch die künstlichen Intelligenzplattform Chat GPT hielt, betonte, dass die Absolventinnen an der Schule sowohl Wissen, aber insbesondere auch Kompetenzen erworben hätten, die es ihnen ermöglichen, mit dem rasanten Wandel in unserer digitalisierten Welt Schritt zu halten und verantwortungsvoll damit umzugehen. Sie forderte die SchülerInnen auf, stets kritisch zu bleiben und nicht alles zu glauben, was sie sähen, läsen oder hörten.

Der „Darstellen und Gestalten Kurs“ warf mit seinem Abschlussstück einen Blick auf das Leben der SchülerInnen in der Zukunft. Bei einem Klassentreffen nach 20 Jahren waren für einige Träume Wirklichkeit geworden, andere suchten noch ihr Glück.

Die Schulpflegschaftsvorsitzende, Dagmar Telahr, dankte Lehrerinnen und Lehrern und auch allen Eltern für die Unterstützung ihrer Kinder während der gesamten Schulzeit. Sie betonte, dass lediglich eine Etappe erreicht sei, die SchülerInnen ihren Weg zum Ziel weitersuchen und finden müssten. Auch Hadir Yacoubi dankte in ihrer Schülerrede allen an Schule Beteiligten, insbesondere auch den Sekretärinnen und Hausmeistern für die geleistete Arbeit.

Für die musikalische Untermalung der gelungenen Abschlussfeier sorgte die Abschlussschülerin Ela Macit, die zwei Solostücke auf dem Klavier spielte und damit die Anwesenden verzückte.

Einen Höhepunkt bildete das Abschiedslied der KlassenlehrerInnen, die in einer amüsanten Umdichtung des Liedes „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen an die zurückliegende Schulzeit erinnerten.

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