Jahrgangsprojektwoche

Bei der diesjährigen Projektwoche aller Jahrgangsstufen standen Fragen rund um soziale Themen im Vordergrund. So nahmen die Fünft- und Sechstklässler an verschiedenen Teambildungs-Maßnahmen teil; kletterten zum Beispiel gemeinsam im Kletterwald Borken oder gingen in die Boulderhalle, um sich besser kennenzulernen und ihre eigenen und gemeinsamen Stärken weiterzuentwickeln. Bei den Siebtklässlern standen zum einen Themen wie Respekt und Streitschlichtung auf dem Programm. Aber auch die Bewegung kam nicht zu kurz! So konnten sie in einem gemeinsamen Tanzkurs ihr Rhythmusgefühl unter Beweis stellen.

Die Achtklässler wurden durch einen in der Turnhalle aufgebauten Phantom Run – Parkour "gedrillt". Dieser verlangte einigen "Couchpotatoes" alles ab, während andere ihr akrobatisches Können unter Beweis stellten konnten. Zudem bekamen sie in einem extern betreuten Hautnah-Projekt Antworten auf die für sie wichtigsten persönlichen Fragen der Sexualkunde und konnten im „Alkohol-Projekt" mithilfe einer speziellen Brille selbst erfahren, wie es sich anfühlt, stark alkoholisiert Koordinationsaufgaben zu lösen.

Die Neuntklässler bekamen Einblicke rund um den Themenbereich Berlin, welcher im kommenden Jahr Ziel der Abschlussfahrt sein wird. So lernten sie praktische Dinge, wie das Lesen der komplexen Fahrpläne der Berliner Verkehrsgesellschaften samt Streckennetzen. Des Weiteren standen Themen wie die Geschichte des Staatssicherheitsdienstes der DDR, Stasi, im Vordergrund, da auf der Klassenfahrt einige Klassen auch das Stasi Gefängnis Hohenschönhausen besichtigen werden. Den Abschluss bildete eine Internetrallye zum deutschen Bundestag, da die Neuntklässler auf der Klassenfahrt durch den Bundestagsabgeordneten des Kreises Borken, Johannes Röring, zum Besuch des Bundestages eingeladen wurden. Die Zehntklässler, welche während der Projektwoche auf Abschlussfahrt in Berlin sind, werden dann über ihre Erlebnisse gesondert berichten!

In der Oberstufe ging es in der Projektwoche um das Thema Arbeit. So untersuchten sie die Gastarbeiterbewegung der Sechziger und Siebziger Jahre und verglichen diese mit den heutigen Arbeitsmigrationsströmen, informierten sich über die Bedeutung von Auslandsaufenthalten für ihre weitere berufliche Entwicklung und gingen der Frage nach „Was bedeutet Arbeit für mich?“ und "Welche Bedeutung hat Arbeit für die Gesellschaft", auch im Hinblick auf den Fokus für den Kreis Borken.

"Die Jahrgangsprojektwoche", so unsere didaktische Leiterin, Petra Drobek, „ist inzwischen ein fester Bestandteil unseres Schulprogramms und zielt darauf ab, die Bedürfnisse nach Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Jahrgänge zu unterstützen. Zudem hilft das soziale Lernen der Projektwoche dabei, einmal vom Lernalltag durchzuatmen und entspannt in die Herbstferien zu gehen, um so frisch motiviert in die zweite Hälfte des ersten Halbjahres starten zu können.“

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