Lernen und Gehirn
Teilgenommen haben neben den Schüler*innen der Qualifikationsphase, Dr. Thomas Schutz, ein renommierter Dozent und Autor mehrerer Bücher zum Thema Lernen aus Berlin sowie Jan Schick, Top-Abiturient aus Baden- Württemberg, der eigene Lerntipps vorstellte.
Zu Beginn der Konferenz präsentierte Dr. Schutz ein theoretisches Intro zum Thema "Lernen und Gehirn". Dies diente als Grundlage für die anschließenden Diskussionen. Dabei wurde erläutert, wie unser Gehirn Informationen verarbeitet und speichert.
Im Anschluss stellte Jan Schick das Thema "Lernorganisation" vor. Es wurden effektive Lernstrategien diskutiert und Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Lernen in den Alltag integriert werden kann, zum Beispiel während einer einzelnen Freistunde. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen und Herausforderungen zu teilen und erhielten wertvolle Tipps des besten Abiturienten 2024.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Thema "Lernen und Gaming". Es wurden die Zusammenhänge und Widersprüche zwischen spielerischem Lernen und herkömmlichen Lernmethoden diskutiert. Schutz hob hervor, dass Gaming durchaus positive Auswirkungen auf das Lernen haben kann, wenn es richtig eingesetzt wird.
Die Diskussion über "Lernen mit und ohne Handy" war besonders lebhaft. Vor- und Nachteile des Lernens mit digitalen Geräten wurden von den Schüler*innen und Vortragenden kontrovers diskutiert. Es wurde deutlich, dass ein ausgewogener Umgang mit Technologie beim Lernen von entscheidender Bedeutung ist. Zum Abschluss wurde das Thema "Lernen vs. KI-Nutzung" behandelt. In einer Welt, in der künstliche Intelligenz immer mehr an Bedeutung gewinnt, wurde die Frage aufgeworfen, wie KI das Lernen beeinflussen und möglicherweise verändern könnte.
Die Konferenz bot eine Plattform für eine interessierte und kritische Auseinandersetzung mit den vorgetragenen Positionen. Es konnte festgestellt werden, dass die Schüler*innen sich aktiv beteiligten und dabei wertvolle Beiträge leisteten, die auch noch am Folgetag für lebhafte Diskussionen sorgten. Es war eine so inspirierende Erfahrung für alle Beteiligten, dass man auf weitere solche Veranstaltungen in der Zukunft hoffen kann.