Skiprojekt 2023

Vom 17. bis zum 24. Februar 2023 erlernten knapp 90 Schülerinnen und Schüler das Skifahren und erlebten die Natur der Alpen hautnah. Neben der Entwicklung der motorischen Fähigkeiten, ging es auch um die Stärkung der sozialen und persönlichen Kompetenzen, die bei dieser Fahrt besonders im Mittelpunkt standen. Herausforderungen annehmen und bewältigen und auch das Kennenlernen neuer Kulturen und landestypischer Verhaltensweisen weckten das Interesse für ein offenes Miteinander.    

Hier ein paar Impressionen:

Die Skifahrt war für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis, da kaum einer der Mitfahrenden jemals Ski gefahren war. Die Hinfahrt dauerte die ganze Nacht, mit einigen Pausen. Als wir in Bramberg ankamen, wurden die Koffer verladen und wir haben die Skisachen ausgeliehen. Danach machten wir Schüler uns auf einen Marsch den Berg hoch. Ich denke, alle waren erleichtert, am Gasthof oben angekommen zu sein, um dann etwas essen zu können. Es gab Suppe, was ja an sich sehr gut war. Danach konnten nach und nach die Zimmer bezogen werden. Man kann als einzelne Person natürlich nicht für alle Beteiligten sprechen, aber es hat ganz gut geklappt. Der Tag war dann auch schon wieder fast vorbei. Man durfte sich an jedem Abend aussuchen, wann man ins Bett wollte, aber man musste immer erst nachfragen. So war der erste Tag wie im Flug vergangen und wir hatten erst am nächsten Tag Zeit, die Schüler/innen der anderen Schule richtig kennenzulernen.

Am nächsten Morgen stiegen dann alle Gruppen in den Skibus und fuhren zum Wennser Gletscher. Hier waren wir Schüler noch schulintern aufgeteilt, Freunde bei Freunden. Der Tag verging auch wieder recht schnell am Übungsgelände. Am Abend lernten sich alle richtig kennen und die neuen Ski-Gruppen wurden für den kommenden Tag eingeteilt.

In den nächsten zwei Tagen gewöhnten sich alle an den Rhythmus - frühes Aufstehen und Sport. Am letzten Tag unserer Skifahrt kam der Rhythmus durcheinander, denn wir mussten das Skimaterial wieder zurückgeben. Die meisten Gruppen sind früher runter gegondelt und der Bus kam auch früher als sonst. Die Koffer wurden danach in der Unterkunft gepackt und auch die Zimmerolympiade fand ein letztes Mal statt.

Noch etwas zum Abendprogramm: Es begann jeden Abend um 20 Uhr. Am ersten und zweiten Abend wurden alle Teilnehmer im Keller versammelt, wo wir eine Auswahl von unterschiedlichen Spielen spielten, um uns auch kennenzulernen. Am Mittwochabend wurde statt des normalen Abendprogrammes eine Skitaufe gemacht. Zwei Lehrer aus Horstmar-Schöppingen hatten sich mit Rettungsdecken als Skigötter verkleidet und tauften uns mit Skiwasser. Dabei tranken wir das Wasser von den Skiern (Skiwasser ist Himbeersirup mit Wasser vermischt). Danach musste man dem Skifahren und den Skigöttern ewige Treue schwören und dass wir niemals Snowboarder werden würden. Als das vollzogen war, gab es eine Art Disco.

 

Generell kann man auf jeden Fall sagen, dass es eine tolle Woche war und am Ende eigentlich alle ziemlich gut Ski fahren konnten. An dieser Stelle möchten wir uns auf jeden Fall bei allen Lehrern bedanken, die beteiligt waren, die all dieses ermöglicht haben und bei allen Eltern, deren Kinder mitfahren durften. Dankeschön.

Noch ein Paar Hinweise und Fachbegriffe zum Skifahren: Es gab Begriffe wie beispielsweise „Pizza“, das bedeutete, dass man die Skier vorne zusammenstellt, aber nicht überkreuzt. Pizza hilft beim Bremsen und auch beim Lenken, und somit kommt man auch zum nächsten Punkt. Wenn du nach rechts willst, musst du dein Gewicht auf dein linkes Bein verlagern und biegst ab. Bremsen kannst du am besten mit der Pizza, aber du kannst auch parallel scharf abbiegen und dich zum Berg drehen, dann bleibst du meistens stehen. Beschleunigen kannst du mit „Pommes“, was so viel bedeutet, dass du die Skier parallel nebeneinanderstellst. Wir lernten auch, in den Kurven von „Pizza“ zu „Pommes“ zu kommen, also die Skier nebeneinander zu stellen. Das sind die wichtigsten Begriffe. Das Skiprojekt hat sich richtig gelohnt und wir würden auf jeden Fall nochmal mitfahren! (Amélie Klimt, Samira Klug, 8a)

Ich kann jetzt alle Basics und das Skiprojekt war sehr interessant! Ich bin jetzt fortgeschrittener Skifahrer. Es hat ziemlich Spaß gemacht, die verschiedenen Pisten zu fahren. Ich hatte ja nicht alle Skilehrer/innen, aber die, die ich hatte, waren sehr gut. Ich hatte die Skilehrer/innen Volker, Frau Loth und Frau Geuting. Ich habe viel gelernt und bin sehr zufrieden mit meinem Fortschritt. Auf dem Berg gab es verschiedene Pisten, die leichten, also blauen Pisten, die mittelschweren, roten Pisten und die schwarzen, schweren Pisten. In der Wildkogel Arena gibt es 2 Talabfahrten ins Tal hinein: einmal nach Neukirchen und nach Bramberg. Es gibt wenige schwarze Pisten, die wir eh nicht fahren durften und viele blaue und rote Pisten. Die Pistenkilometer betragen insgesamt 75 und ja, es war wirklich cool dort in der Wildkogel Arena. (Leon Heckmann, 8d)

 

Es war eine tolle Skifahrt. Die Schüler waren sehr vernünftig, total lieb und nett. Alle Teilnehmer haben schön zugehört. Die Lehrer/innen waren alle sehr nett, das Essen war bis auf den Kaiserschmarrn sehr gut.” (Volker, Skilehrer)

Das Skiprojekt war sehr gut, hat viel Spaß gemacht, die Schüler/innen haben sehr gut mitgearbeitet und wir hatten viel Spaß. Es war eine gute Zeit und die Schüler/innen waren sehr verantwortungsvoll auf der Piste. Viele konnten schon nach wenigen Tagen sicher die Pisten runterfahren. (Frau Loth, Lehrerin)

Die Fahrt war recht nett, die Schüler der anderen Schule waren meistens relativ höflich und nett. Ich würde auch teilweise sagen hilfsbereit und teamfähig. Die Skilehrer/innen waren super, man kann sich nicht beschweren. Ich habe schneller Skifahren gelernt, als gedacht. Das Essen war ganz in Ordnung, am letzten Tag gab es zum Abendessen eine Suppe, deren Namen ich vergessen habe und dann Pommes mit Bockwurst. Und ich bin bei der Zimmerolympiade dritter geworden! (Erik Amerkamp, 8d)

 
 

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